Donnerstag, 18. Februar 2016

Bürgerpreis 2015 für Elisabeth Ehninger und „Dresden – Place to be“

Die Jury würdigte mit der Auszeichnung das Engagement Ehningers und ihrer Mitstreiter für eine Willkommenskultur in Dresden. Der Verein vermittelt nicht nur Paten an Neu-Dresdener, die aus dem Ausland kommen. Im Zuge der Pegida-Aufmärsche organisierte er im Januar 2015 als Zeichen für eine tolerante und weltoffene Stadt ein großes Konzert „Offen und bunt – Dresden für alle“. Es folgten eine Bürgerkonferenz im März zur Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik und ein Gastmahl für alle unter dem Motto „Dresden isst bunt“ im Juni 2015. Dieses Projekt wurde auch von der GWT-TUD GmbH aktiv unterstützt.

Die Chefredakteursjury hob hervor, dass das Konzept von „Dresden – Place to be“ an vielen Orten leicht nachzuahmen sei. Die feierliche Preisverleihung findet am 18. Februar 2016 in Berlin statt. Der BDZV hatte 2010 erstmals den Preis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement ausgelobt. Ausgezeichnet als „Deutschlands Bürger/Bürgerin des Jahres“ werden Personen, die auch jenseits ihrer eigentlichen Profession Herausragendes für die Gesellschaft leisten. Vorschläge für den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen können ausschließlich durch die Zeitungen eingereicht werden. Die Jury besteht aus allen Chefredakteuren der BDZV-Mitgliedsverlage. Die Würdigung von Elisabeth Ehninger und „Dresden – Place to be“ geht auf einen Vorschlag der „Dresdner Neuesten Nachrichten“ zurück.

Auch Frau Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst und Schirmherrin von "WOD - Initiative für ein weltoffenes Dresden" gratuliert Elisabeth Ehninger und dem Verein „Dresden – Place to be“ zur Verleihung des Bürgerpreises der deutschen Zeitungen durch den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger:  „Ich gratuliere Frau Ehninger und dem Verein „Dresden – Place to be“. Mit ihrem Engagement haben sie den vielen Dresdnern, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit zur Wehr setzen und Dresden als weltoffene Stadt zur Geltung bringen wollen, Struktur und Plattform gegeben. Frau Ehninger und der Verein organisieren auch ganz konkrete Lebenshilfe, etwa als sie hunderte Dresdner und Flüchtlinge mit der Veranstaltung „Meet new friends“ zusammenbrachten. Sie zeigen damit auch bundesweit, dass Dresden eine moderne Stadt mit weltoffenen Menschen ist. Das ist vor allem für die vielen internationalen Wissenschaftler und Künstler an den Hochschulen, Forschungsinstituten und staatlichen Kultureinrichtungen in Dresden ein wichtiges und wohltuendes Signal. Ausdrücklich danken möchte ich auch Dirk Birgel, dem Chefredakteur der Dresdner Neuesten Nachrichten, dass er Frau Ehninger für diesen Preis vorgeschlagen hat.“

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.bdzv.de/buergerpreis/